10. Mai 2025: Schmieden für den Frieden
Zum 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs wird der Freudenthaler Sensenhammer am Samstag, 10. Mai 2025, zum Schauplatz des Schmiedeprojekts „Schmieden für den Frieden“. Schmiede aus nah und fern werden gemeinsam mit dem Museumsteam „Friedensnägel“ schmieden – große eiserne Nägel, in die das Symbol der Friedenstaube eingeschlagen wird.
Das internationale Projekt setzt seit 2005 ein kraftvolles Zeichen für den Frieden in der Welt: Der geschmiedete Nagel ist für den Schmied nach alten Traditionen ein verbindendes Symbol.
Besucherinnen und Besucher können an diesem Tag den Schmieden über die Schulter schauen, wenn das glühende Eisen auf dem Amboss mit dem Hammer geformt und die Friedenstaube eingeschlagen wird. Jeder dieser handgeschmiedeten „Friedensnägel“ ist ein nummeriertes Unikat und wird zugunsten von CARE Deutschland gegen eine Spende von (80 € Richtwert) abgegeben. CARE leistet schnelle Nothilfe in Kriegs- und Krisen-Gebieten. Die Hilfsorganisation wurde zur Unterstützung der deutschen und europäischen Bevölkerung nach dem Kriegsende vor 80 Jahren gegründet und ist heute in über 100 Ländern weltweit aktiv.
Das Industriemuseum Freudenthaler Sensenhammer engagiert sich mit der Initiative „Schmieden für den Frieden“ bei der Aktion „Zukunft braucht Erinnerung“ der Hans und Berthold Finkelstein Stiftung, der Volkshochschule Leverkusen und des Caritasverband Leverkusen. Gemeinsam wird mit Ausstellungen und vielen Aktionen eine lebendige Erinnerungskultur gestärkt und die stadtgeschichtliche Auseinandersetzung mit den Themen Nationalsozialismus, Antisemitismus und Rassismus angeregt.
Eröffnet wird die Schmiedeaktion um 11 Uhr eröffnet, OB Uwe Richrath schlägt einen Friedensnagel in den Nagelbaum des Sensenhammers ein. Weiter Informationen unter www.schmiedenfuerdenfrieden.de, www.finkelstein-foundation.bayer.com und www.care.de.