Nähszene: mit Schlebusch eng verwoben

Nie lag das Schneidern so im Trend wie heute. Neben Aspekten wie Nachhaltigkeit und Individualisierung gab die Corona-Pandemie dem Selbermachen mehr Bedeutung. Die Menschen nehmen sich Zeit für ihr Hobby oder wollen die Schneiderei für sich entdecken. Das bestätigt Dirk Müller. Als Inhaber der Nähszene in Schlebusch fühlt er den Puls der Zeit. Wo gelingt das besser, als in einem Geschäft für modische Stoffe und innovative Nähmaschinen?

Bereits sein Vorgänger, Gustav Kühler, agierte vorausschauend. Er trat mit dem „Nähzentrum Kühler GmbH“ in die Gruppe ERFA Nähzentren ein. Der Charakter des lokalen Familienunternehmens blieb erhalten. Die Handelsgruppe gab Spielräume und Unterstützung. Gegründet hatte das Unternehmen Pauline Kühler im Jahr 1950. „Pandemiebedingt feiern wir das 70-jährige Jubiläum ein Jahr später “, sagt Dirk Müller. „Der Freude tut das keinen Abbruch.“

Im Jahr 1995 übernahm Dirk Müller. Er stammt aus einer Familie, die Stoffe selbst produziert und mit den Materialien handelt. Seide aus Brasilien, Schurwolle aus Italien, Kaschmir aus der Mongolei, Flachsgewebe aus Belgien – ohne Umwege gelangen die hochwertigen Waren direkt nach Schlebusch und in die 4 Filialen der Nähszene | Turmstoffe GmbH, wie das Unternehmen seit 2013 heißt.

„Schauen wir, was es in der Nähszene gibt!“ so kurz, knapp und doch liebevoll sprechen junge Mütter, Frauen bilden den Großteil der Kundschaft, von dem Fachgeschäft. Wie andere Nähbegeisterte könnten sie sich auf der umfangreichen Website der Nähszene informieren und dort direkt bestellen. Doch wer in Schlebusch, Leverkusen oder im Bergischen Land mobil ist, kommt gerne in das freundliche Fachgeschäft. Schneiderinnen schätzen die hohe Qualität sowie die Nachhaltigkeit der Stoffe. Das Team der Nähszene hat immer einen guten Tipp. Zu Hause oder im Nähkurs entstehen einzigartige Kleidungsstücke für den Nachwuchs wie die gesamte Familie.

Wir gratulieren Dirk Müller und seinem Team von Herzen. Dieses Fachgeschäft ist typisch für Schlebusch – den Stadtteil mit Herz.